Wieso es so wichtig ist, den Ball am Rollen zu halten

Ball am Rollen halten

Heute möchte ich dir erklären, wieso es für dich so wichtig ist, den Ball immer am Rollen zu halten!

Wenn du dir mein E-Book „Powergewohnheiten“ bereits runtergeladen hast, dann weißt du, wovon ich rede. Doch trotzdem möchte ich dieses Thema noch einmal grundlegend betonen, da es mir äußerst wichtig erscheint.

Die eine Sache

Jeder kennt es, du sicher auch: Du nimmst dir eine Tätigkeit vor, wie zum Beispiel das Klavier spielen. Lange schiebst du es auf und wenn du es letztendlich machst, bleibst du möglicherweise zwei, drei Tage dabei. Am vierten Tag denkst du dir: „Ich spiele einfach morgen länger, anstatt heute.“. Auf diese Weise neigen wir dann möglicherweise dazu, alle sieben Tage für eine Stunde zu spielen, aber nie beständig.

Wäre dieses Beispiel ein schwerer Ball, den wir versuchen am Rollen zu halten, dann müsstest du alle sieben Tage einen stehengebliebenen Ball, wieder von neuem anschieben. Das Problem an der Sache: Die meiste Energie wird dabei für das erste Anstoßen verwendet.

Es ist kein Problem einen Ball am Rollen zu halten, rein vom Kraftaufwand her ist es einfach. Doch jedes Mal aufs Neue einen schweren Ball anzustoßen und mit aller Kraft zur Bewegung zu zwingen, wird dich auslaugen. Letztendlich wird der Versuch eines neuen Hobbys, einer neu zu erlernenden Fähigkeit, wieder ad acta gelegt. Der Kraftaufwand ist zu groß, die Resultate zu gering.

Warum?

Ganz einfach: Du stößt alle sieben Tage den Ball einmal mit voller Kraft an. Dieser rollt ein paar Tage und bleibt daraufhin liegen. Beim nächsten Mal, fängst du wieder mit dem selben Aufwand an und bist die größte Zeit damit beschäftigt, den Ball ins Rollen zu bringen. Wenn er gerade rollt, beginnst du jedoch den Fehler und nimmst dieses Momentum nicht mit! Erfolglosigkeit ist da vorprogrammiert.

Mein Appell

Lieber Leser, wenn du gerne eine neue Fähigkeit erlernen möchtest, wie das Klavier spielen oder einem neuen Hobby nachgehen willst, dann fokussiere dich auf zwei Dinge:

1: Sofern es möglich ist, mache jeden Tag etwas dafür. Lieber jeden Tag ein wenig, als einen Tag in der Woche ganz viel. Ersteres steigert deinen Lerneffekt viel mehr und bringt dich in einen grandiosen Flow. Wenn du Tage hast, an denen Zeit und Motivation fehlen, dann setze dich zumindest symbolisch an dein erstrebtes Ziel. Dabei reicht eine einzige Minute. Hauptsache, du hast irgendetwas dafür getan!

2: Gebe nicht auf! Besonders der Anfang kann unglaublich ermüdend sein. Ich kenne es selbst. Mein erster Versuch die Gitarre zu spielen, habe ich nach drei, vier ernüchternden Tagen aufgegeben. Dem Klavier spielen hingegen widme ich eine längere Phase und siehe da: Ich verbessere mich! Der Anfang ist meist geprägt von einem Denken wie „Oh Gott, das schaffe ich nie…“. Aber keine Sorge, nach ein paar Tagen geht es wesentlich besser und der Fortschritt ist grandios!

Mit diesen zwei Punkten, kannst du jede Fähigkeit in einigen Monaten zu einer wirklich guten Amateurfähigkeit ausbauen. Gleichzeitig erkennst du, ob dieses Hobby, diese Fertigkeit, überhaupt etwas für dich ist und diese dir Spaß macht.

In diesem Sinne: Lieber täglich ein wenig, als einmal die Woche ganz viel!

Dein Deniz

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