4 simple Tipps, um bessere Entscheidungen zu treffen

Entscheidungen treffen aber wie?

Entscheidungen treffen aber wie? Fällt es dir auch schwer, Entscheidungen zu treffen? Hast du Angst vor Entscheidungen? Musst du demnächst eine schwere Entscheidung treffen?

Dann bist du hier goldrichtig. In diesem Artikel erfährst du 5 Tipps, die dir helfen werden, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Im Alltag treffen wir ständig Entscheidungen, die meisten davon sind total easy, wie zum Beispiel, ob wir heute unser Steak roh oder gebraten essen wollen.

Aber ab und zu stehen wir vor einer schweren Entscheidung, die unser Leben total beeinflussen kann. Zum Beispiel, ob wir unseren sicheren Job aufgeben sollen, um unseren Traum zu verwirklichen. Oder ob wir uns von unserem Partner trennen sollten oder ob wir ein Kind bekommen wollen.

Also lass uns jetzt loslegen, damit das kein Thema mehr für dich wird.

Was sind eigentlich Entscheidungen?

Viele Leute haben Panik vor Entscheidungen. Besonders, wenn sie schwerwiegende Entscheidungen treffen müssen.
Das führt dazu, dass sie sich um die Entscheidung drücken wie ein kleiner Grundschüler um seine Hausaufgaben.

Die Logik dahinter: „Solange ich mich nicht entscheide, kann ich auch nichts Falsches tun.“ Die wollen einfach keine Entscheidungen treffen, weißt du was ich meine?
Aber check mal, dass auch keine Entscheidung eine Entscheidung ist! Ja, du hast richtig gelesen. Du kannst dich nicht einfach nicht entscheiden.

Egal wie sehr du versuchst, eine Entscheidung zu vermeiden, du kannst nicht vor ihr weglaufen. Nicht mal, wenn du deine Ohren zuhältst, deine Augen schließt und laut LALALALALA singst.

Werde bitte erwachsen und übernimm Verantwortung! Niemand wird es für dich tun und niemand gibt ein Fick über dich.

Leute, die sich nicht entscheiden können, haben oft Schiss vor Verantwortung.

Erwachsen sein heißt, klare Entscheidungen zu treffen und die Konsequenzen zu akzeptieren.

Du kannst nicht in die Zukunft schauen. Egal wie sehr du es versuchst, du wirst immer mal wieder Fehler machen und die falsche Entscheidung treffen.

Aber das ist trotzdem besser, als vor dem Leben wegzurennen. Also, triff eine Entscheidung! Nicht zu entscheiden und ständig unentschlossen zu sein raubt dir nur Energie, Konzentration und Klarheit.

Deine Beziehung läuft nicht?
Du bist mit deinem Job unzufrieden?
Du überlegst, in eine neue Wohnung zu ziehen?

Triff eine Entscheidung, anstatt ewig herumzueiern. Das bedeutet, erwachsen zu sein und Verantwortung zu übernehmen.

Lieber eine falsche Entscheidung als gar keine Entscheidung! Was mich gleich zum nächsten Punkt bringt.

Es gibt keine falschen Entscheidungen, nur dumme Entscheidungen

Betrunken Auto zu fahren oder jemanden zu heiraten, den man nicht liebt, sind klare Beispiele für dumme Entscheidungen. Und natürlich gehört auch das Tragen von Sandalen und Socken gleichzeitig auf diese Liste!

Doch im Allgemeinen gibt es keine falschen Entscheidungen. Wenn wir eine Entscheidung treffen, glauben wir in dem Moment, dass sie die Richtige ist.
Niemand würde sich für die falsche Alternative entscheiden, wenn er vorher wüsste, dass es die falsche Alternative ist.
Entscheidungen zu treffen ist eine Kunst, und es gibt kein Richtig oder Falsch dabei.

Eine Entscheidung kann sich im Nachhinein als falsch herausstellen, aber in dem Moment, in dem wir sie treffen, glauben wir, dass sie die richtige Wahl ist.

Wenn du dich nicht entscheidest, machen es andere für dich

Wenn du dich nicht entscheidest, machen es andere für dich. Ich weiß, das klingt vielleicht ein bisschen hart, aber es ist die Wahrheit.

Wenn du keine klaren Ziele und Entscheidungen in deinem Leben hast, wirst du von anderen Leuten oder Umständen gesteuert und nicht von dir selbst.

Es ist leicht, in den Strudel des Lebens zu geraten und von anderen Leuten oder Umständen mitgezogen zu werden. Aber wenn du deine Entscheidungen nicht selbst triffst, wirst du nie das Leben führen, das du dir wünschst.

Du wirst stattdessen das Leben führen, das andere für dich entschieden haben. Und das ist definitiv keine gute Sache. Denn wenn du nicht die Kontrolle über dein Leben hast, wirst du nie wirklich glücklich sein.

Du wirst immer das Gefühl haben, dass dir etwas fehlt, dass du etwas verpasst hast. Du wirst dich nie vollständig erfüllt fühlen.

Praktische Beispiele gefällig? Okay, lass mich dir ein paar Situationen nennen.

Angenommen, du hast einen Job, den du nicht magst, aber du bleibst trotzdem dort, weil du denkst, dass du keine anderen Optionen hast.
Wenn du dich nicht entscheidest, etwas zu ändern, wirst du für den Rest deines Lebens unglücklich sein.

Du wirst immer das Gefühl haben, dass du dein Leben verschwendet hast, dass du nicht das getan hast, was du wirklich wolltest. Oder nehmen wir an, du bist in einer unglücklichen Beziehung. Wenn du dich nicht entscheidest, die Beziehung zu beenden oder die Dinge zu ändern, wirst du für immer unglücklich bleiben.

Du wirst immer das Gefühl haben, dass du etwas verpasst hast, dass du nicht die Liebe und das Glück gefunden hast, die du verdient hast.

Oder was ist mit deiner Gesundheit? Wenn du dich nicht entscheidest, auf deinen Körper zu achten, wirst du für immer krank und unglücklich sein.

Du wirst immer das Gefühl haben, dass dir etwas fehlt, dass du nicht die Energie und Vitalität hast, die du brauchst, um das Leben zu leben, das du dir wünschst.

Jetzt denkst du vielleicht, dass das alles leichter gesagt als getan ist. Und ja, ich verstehe das. Entscheidungen zu treffen, ist manchmal schwer und es gibt viele Faktoren, die zu berücksichtigen sind.

Aber wenn du nicht die Kontrolle über dein Leben übernimmst, wirst du nie die Freiheit und das Glück finden, nach denen du suchst. Und ich meine nicht, dass du blindlinks Entscheidungen treffen sollst.

Ich sage nur, dass du dich selbst fragen solltest, was du wirklich willst und welche Entscheidungen du treffen musst, um dorthin zu gelangen. Und dann musst du handeln.

Entscheidungen treffen aber wie?: 4 mächtige & erprobte Tipps

1. Spare deine Willenskraft für wichtige Entscheidungen auf

Die meisten Leute wissen es nicht, aber jede einzelne Entscheidung, die wir treffen, kostet uns ein Stück unserer Willenskraft.
Je mehr Entscheidungen du im Laufe des Tages triffst, desto weniger Willenskraft hast du übrig.

Faktoren wie Schlaf, Ernährung, Tageszeit und Stress haben auch einen massiven Einfluss auf unsere Willenskraft.
Wenn du müde, hungrig oder gestresst bist, dann hast du weniger Willenskraft und es fällt dir schwer, gute Entscheidungen zu treffen.

Das ist der Grund, warum selbst kontrollierte und rationale Menschen manchmal „dumme“ Entscheidungen treffen, wenn ihre Willenskraft in dem Moment aufgebraucht ist.

Daher ist es wichtig, dass du deine Willenskraft für die wirklich wichtigen Entscheidungen aufsparst. Wusstest du beispielsweise, dass Mark Zuckerberg immer dasselbe graue T-Shirt trägt und Steve Jobs immer schwarze Rollkragenpullover trug?

Das liegt daran, dass sie sich nicht jeden Tag aufs Neue entscheiden müssen und somit Willenskraft für wirklich wichtige Entscheidungen sparen. Mag sein, dass das ein wenig extrem klingt. Aber in unserer heutigen Welt, in der wir alles im Überfluss haben, kann die Wahlmöglichkeit zu einer enormen Belastung werden.

Wenn du morgens zwischen 17 verschiedenen Outfits, 6 Marmeladensorten und 3 verschiedenen Kaffeesorten auswählen musst, vergeudest du eine Menge Entscheidungskraft.

Und wenn du eine wichtige Entscheidung treffen musst, solltest du es tun, wenn du ausgeruht, erholt und satt bist.

2. Erfahre mehr über Kopf- oder Herz-Entscheidungen

Nachdem Elliot Smith ’82 eine große Tumor-OP hatte, war er einfach nicht mehr in der Lage, Entscheidungen zu treffen.
Wenn er zum Beispiel einen blauen und schwarzen Stift zur Wahl hatte, war er nicht fähig, sich zu entscheiden, weil er sich für keine der beiden Farben entscheiden konnte.

Elliot konnte zwar immer noch top-logisch denken und sein IQ hatte sich auch nicht verändert, aber er war nicht mehr für den Alltag geeignet.
Der Neurologe Antonio Damasio hat Elliot untersucht und herausgefunden, dass er nicht mehr in der Lage war, Emotionen zu fühlen.
Das war der Grund dafür, dass er sich nicht entscheiden konnte. Alles fühlte sich für Elliot gleich an.

Nach der Untersuchung wurde bei einem ähnlichen Patienten eine bahnbrechende Entdeckung gemacht: Menschen, die keine Gefühle haben, können sich nicht entscheiden. Das hat die Wissenschaft umgehauen, weil sie bisher dachte, dass Menschen rational entscheiden.

Es gibt keine rein rationalen Entscheidungen. Niemand kann 100% rational entscheiden, weil jede Entscheidung ein Zusammenspiel zwischen Verstand und Gefühl ist.
Es hängt von der Situation ab, ob es besser ist, auf den Kopf oder auf das Herz zu hören. Wenn zum Beispiel klare Fakten vorliegen (wie beim Autokauf) oder wir die Alternativen objektiv vergleichen können, sollten wir eher rational entscheiden.

Profi-Pokerspieler gewinnen regelmäßig, weil sie hauptsächlich rational entscheiden und sich auf Stochastik und Logik verlassen, statt auf ihr Gefühl. Aber es gibt auch Situationen, in denen du auf dein Herz hören oder dich auf dein Bauchgefühl verlassen solltest. Studien haben gezeigt, dass wir in komplexen und unübersichtlichen Angelegenheiten mit Bauchentscheidungen überraschend oft richtig liegen.

Also hab keine Angst davor, öfter auf deine Intuition und deine innere Stimme zu hören. Das ist klug, besonders bei schwierigen Entscheidungen. Natürlich solltest du auch rational die Vor- und Nachteile deiner Alternativen vergleichen.

Wie schon der Politiker Egon Bahr sagte: „Verstand ohne Gefühl ist unmenschlich, Gefühl ohne Verstand ist Dummheit.“

3. Um eine bessere Entscheidung zu treffen, orientiere dich an anderen

Jede Entscheidung, die wir treffen, hat das Ziel unser Leben zu verbessern. Wenn wir uns entscheiden, dann versuchen wir uns vorzustellen, wie sich das anfühlen würde (deshalb können Leute, die keine Emotionen haben, auch keine Entscheidungen treffen).

Stell dir vor, du musst dich zwischen zwei Typen oder zwei Städten oder zwei Jobs entscheiden. Du denkst darüber nach, wie es wäre, mit Dieter anstatt mit Markus zusammen zu sein, in Hamburg statt in Nürnberg zu wohnen oder Anwalt statt Yogalehrer zu sein. Wir wollen damit herausfinden, welche Entscheidung uns glücklicher machen wird.

Das Problem dabei ist, dass unser Gehirn nicht in der Lage ist, die Zukunft komplett durchzudenken. Unsere Vorstellungskraft ist begrenzt und deshalb kommen wir oft zu falschen Schlüssen darüber, was uns glücklich machen wird.

Hör mal, wenn du gerade in eine super stylische Wohnung gezogen bist, oder endlich oder dir das brandneue roséfarbene iPhone gegönnt hast, dann gratuliere ich dir!
Aber ich muss dir sagen, dass diese Dinge dich auf lange Sicht nicht glücklicher machen werden.

Es tut mir leid, dass ich dir das sagen muss, aber jemand musste es dir ja sagen. Wie entscheidest du also richtig? Orientiere dich an anderen Menschen! Da wir generell schlecht einschätzen können, was uns glücklich machen wird, empfiehlt der Psychologe Dan Gilbert, uns an anderen Menschen zu orientieren.

Es scheint so, dass die Erfahrungen anderer uns ein besseres Bild davon geben können, was uns in Zukunft glücklich machen wird, als unsere eigene Vorstellungskraft.
Das mag komisch klingen, aber wenn du dir zum Beispiel ein Kind wünschst, aber noch nicht sicher bist, ob das das Richtige für dich ist, dann macht es mehr Sinn, mit anderen Eltern über ihre Erfahrungen zu sprechen, anstatt nur auf deine Vorstellungskraft zu vertrauen.

Das gilt auch für Jobwechsel, Umzüge oder Autokäufe. Frag lieber Leute, die den Job haben, schon in der Stadt leben oder das Auto besitzen, anstatt nur auf deine Vorstellungskraft zu vertrauen. Die Erfahrungen anderer können dir enorm dabei helfen, bessere Entscheidungen zu treffen. Also sei nicht zu stolz, um andere um Rat zu fragen.

4. Entscheide öfter!

Im Leben geht’s viel um Entscheidungen. Und wie bei allem anderen, wird man auch darin besser, je öfter und je mehr man Entscheidungen trifft. Vor allem wenn’s um wichtige Entscheidungen geht.

Je mehr du entscheidest, desto besser kannst du einschätzen, welche Konsequenzen deine Entscheidungen haben und was dich wirklich glücklich macht. Und das hilft dir dabei, dumme Entscheidungen zu vermeiden. Lern einfach, nicht endlos zu grübeln und dich stattdessen schneller zu entscheiden. Denn mal ehrlich, die meisten Entscheidungen, die du triffst, sind eh nicht so wichtig.

Ob du nun Golf oder Skoda fährst, ’ne rote oder blaue Bluse trägst oder in Spanien oder Griechenland Urlaub machst, ist doch Wumpe. Und je besser und schneller du bei den kleinen Entscheidungen bist, desto besser wirst du auch bei den wirklich wichtigen Entscheidungen.

Klar, du wirst nicht immer alles richtig machen können. Fehler gehören zum Leben dazu. Wir können nicht in die Zukunft schauen und wir sind nunmal keine perfekten Wesen.

Aber hey, aus jedem Fehler kannst du was lernen und es das nächste Mal besser machen. Und vergiss nicht, dass du einer Entscheidung nicht für immer folgen musst.
Wenn du merkst, dass du auf nem eingeschlagenen Weg bist, der dir nicht gefällt oder sogar schadet, dann entscheide dich einfach für nen anderen Weg. Aber lauf nicht ständig vor Entscheidungen davon. Denn das is die schlechteste Entscheidung von allen.

Warte! Bevor du gehst, habe ich noch etwas für dich. 😉

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