Es interessiert niemanden, wer du bist oder was du fühlst. Nutze dies!

Niemand interessiert sich für mich

Wir schlendern oft durch die Welt des Alltags und denken die ganze Zeit daran, wie wir bei anderen Personen auffallen. Positiv? Negativ? Oft kommen wir zu der Erkenntnis „Niemand interessiert sich für mich…“ Lass mich dir ein Geheimnis verraten…

Es juckt niemanden, wer du bist! Boom. Ja, es klingt hart und teilweise hört es sich übertrieben an, aber leider beziehungsweise zum Glück, ist es die Wahrheit. Es juckt ehrlich gesagt niemanden wer du bist, was du machst oder was du fühlst. Für die meisten Menschen bist du ein gesichtsloser Niemand. Doch bevor ich jetzt weitermache: Am Anfang des Beitrages findest du eine Podcastfolge zu diesem Thema. Einfach auf Play drücken. Und am Ende findest du ein speziell für dich vorbereitetes Video zu der Thematik „Niemand interessiert sich für mich“. Lass uns loslegen:

Niemand interessiert sich für mich…Warum das gut ist

Nachdem ich dich mit diesen ersten Zeilen so motivieren konnte, erkläre ich dir warum es eigentlich nicht besser sein kann. An einem Ort, an dem du praktisch als Unbekannter und Niemand herumläufst, kannst du machen was du möchtest. Du kannst die Welt als riesengroßen Spielplatz sehen und herumschreien, dich auf die Straße legen, Frauen ansprechen, durch die Gegend hüpfen und brüllen: „Ich bin ein Pfau!“.

Klingt verrückt und du würdest das niemals tun?

Guess what: Viele der Sachen habe ich bereits gemacht und alles was du erntest, ist ein müdes Lächeln oder ein paar Blicke. Diese Blicke erntest du jedoch von den Wenigsten. Die meisten haben Kopfhörer drin, schauen aufs Handy oder denken über ihren bitteren Alltag nach und wann der Mist endlich aufhört. Vorausschauend auf den nächsten Freitagabend, an dem sie sich so abschießen können, dass das Leben einigermaßen erträglicher wird.

Die Menschen leben in ihrer eigenen Blase und es scheint kein entkommen. Alles was um sie herum passiert nehmen sie nicht wahr.

Eine kleine Anekdote am Rande

Jeden Morgen, als ich zu meinem damaligen Nebenjob fuhr, überquerte ich per U-Bahn den Rhein und jedes Mal aufs Neue war ich erstaunt. Der Ausblick ist einfach wunderschön. Der Medienhafen, die Altstadt, der Fernsehturm, jeder, der einmal in Düsseldorf zum Urlaub machen war, würde sich ein Foto von dieser Brücke wünschen. Während ich wie ein kleines Kind aus dem Fenster schaute, interessierte sich kein anderer dafür. Alle waren in ihrer Blase und starrten auf ihre Handys. Ihnen entging (und entgeht vermutlich) jeden Morgen einer der schönsten Ausblicke, die ich persönlich in Düsseldorf kenne. Traurig, oder?

Dein Freifahrtschein

Hiermit hast du also den direkten Freifahrtschein. Keinen juckt es was du machst, keinen juckt es wer du bist und keinen juckt es was du fühlst. In Folge dessen, kannst du auch einfach das machen, was dich glücklich macht und dabei auf die Meinung von Fremden verzichten. Glaube mir, die meisten machen sich nicht einmal die Mühe, sich eine Meinung über dich zu bilden. Für diese bist du viel zu unbedeutend.

Der Verrückte

Schau: Wann hast du das letzte Mal einen verrückten am Hauptbahnhof gesehen, der halbnackt herumgerannt ist und vollkommen zugedröhnt war. Der Typ war auffällig, trotzdem hast du ihn sehr wahrscheinlich nach drei Sekunden wieder vergessen und bist zu deinem eigenen Leben übergegangen.

Die Menschen sind Egofixiert. Das ist auch ok. Wir sind immer das Zentrum unser eigenen kleinen Welt. Wie oft hast du schon vor Freunden rumgeheult, wie schlecht es dir geht. Glaube mir, auch das interessiert die wenigsten. Selbst deine eigenen Freunde interessieren sich fast kaum dafür! Jeder möchte lieber von seinem eigenen Leben erzählen.

So hart das klingen mag, nimmt dich das wiederum viel mehr in die Pflicht. Du fühlst dich beschissen? Gut! Nehme dieses Gefühl, gehe der Ursache auf den Grund und ändere etwas. Das Leben ist zu kurz um zu hoffen, dass sich irgendwer deinen Problemen annimmt.

Niemand interessiert sich für mich… Wirklich?

Bei wem sitzt du lieber? Bei einem Freund der den ganzen Tag rumheult wie schlecht es ihm geht oder bei einem Freund der dich reden lässt? Klar! Zweiterem. So sind wir Menschen. Oft findest du einen passiven Gesprächspartner und du heulst dich aus. Glückwunsch. Meistens sitzt dein Freund dort und hört sich den Mist an, in der Hoffnung, dass es irgendwann aufhört.

Ich höre mir beispielsweise gerne Probleme an, solange die Menschen bereit sind aktiv daran etwas zu ändern. Sobald ich merke: Der Typ ist einer dieser Rumheuler und notorischen Nichtsänderer, sage ich ihm das ins Gesicht. Von wegen: „Hör zu, du kannst etwas ändern und dein Leben in die Hand nehmen. Tust du das nicht, dann heule hier bitte nicht rum.“

Kling hart?

Ist es möglicherweise auch. Aber bedenke eines: Mein eigenes Leben und meine eigene Zeit ist mir wichtig. Wenn diese jemand verschwendet indem er sich nur ausheult, ohne etwas ändern zu wollen, gibt es andere bei denen er das machen kann. Wenn er jedoch bereit ist etwas zu ändern, investiere ich automatisch extra Energie. Das sind die Menschen, die wirklich etwas mit ihrem Leben anfangen zu machen.

Die meisten Menschen werden dir jedoch nicht einmal helfen wollen, weil sie eigene Probleme haben. Immer wenn du über deine Probleme nachdenkst, denke darüber nach, dass fast jeder diese Probleme hat und wahrscheinlich noch viel Schlimmere. Deine Probleme sind nichts besonderes. Genau wie die Aussagen „Niemand interessiert sich für mich„. Jeder hat solche Probleme. Die einen gehen erfolgreich damit um, die anderen ruhen sich ihr Leben lang darauf aus und machen Drama zum Hauptteil ihres Lebens. Drama ist für viele Menschen ein intensiver Zustand, in dem du von „Niemand interessiert sich für mich“ zu „Guck, auf einmal hören mir alle zu“ gehen kannst. Doch bedenke eins: dies ist nur von kurzer Dauer.

Wir alle haben das Gefühl Schneeflocken zu sein. Wir haben das Gefühl unsere Probleme wären einzigartig, unser Leben wäre von einzigartiger Schwierigkeit und niemand sonst, ist so wie wir. Die bitte Wahrheit sieht anders aus: Deine Probleme sind nicht besonders. Deine Schwierigkeiten ebenso wenig. Dein Leben gleicht sehr wahrscheinlich dem von vielen (und jeder denkt sein Leben wäre was besonderes). Das ist vollkommen normal. Unser Ego zentriert alle Gedanken auf uns. Doch bevor dich dieser Text depressiv macht, möchte ich dich zu einer anderen Betrachtungsweise einladen.

Wenn du weißt, dass deine Probleme NICHT einzigartig sind, dann kannst du schwer davon ausgehen, dass andere Menschen dieses Problem bereits erfolgreich gelöst haben. Wenn dir also wirklich etwas daran gelegen ist, dein Problem zu lösen (was bei vielen Menschen nicht der Fall ist, da sie lieber Drama in ihrem Leben haben), dann weißt du bereits, dass es dort draußen Anleitungen und Hilfen gibt, die dich dabei unterstützen. Je nachdem wie schwerwiegend dein Problem ist, findest du Menschen, die selbe Problematik teilen (Schwere Krankheit, Depressionen, Süchte, …) und ihr könnt euch miteinander austauschen. Von „Niemand interessiert sich für mich“ wandelt sich dein Leben in „Ich habe Gleichgesinnte gefunden“.

Niemand interessiert sich für mich… Heul leise!

Wenn ich Menschen über Banalitäten heulen höre, kommt mir das Kotzen. Ehrlich. Mir kommt das Kotzen. Warum? Weil ich mit ansehen musste, wie ein Teenager, der dieser Welt nichts getan hast, Leukämie bekam. Ein Bruder eines Freundes. Dieser Junge kämpfte 13 Monate gegen die Krankheit an und verstarb im Alter von 18 Jahren. 18 Jahren?! Er musst mehrere Chemotherapien durchmachen, hatte trotzdem andauernd ein Lächeln auf den Lippen. Bei seiner Beerdigung mitansehen zu müssen, wie die eigenen Eltern vor dem Grab stehen, ist ein verdammt ekelhaftes Gefühl.

Du willst mir erzählen, dass deine Probleme in Relation dazu wirklich der Rede wert sind? Ich weiß, es klingt etwas forsch, aber oft muss ich an diesen Moment meines Lebens denken, der mich motiviert, mehr aus meinem Leben zu machen. Gleichzeitig meine Probleme als das zu sehen, was sie sind: Kleinigkeiten.

Wenn dein Leben daraus besteht, jeden Tag in Angst vor dem Tod zu leben, weil deine Stadt bombardiert wird, dann hast du in meinen Augen das Recht dich über dein Leiden aufzuregen. Andernfalls, sollte deine Bahn mal wieder 15 Minuten Verspätung haben, überlege gut bei wem du anfängst rumzuheulen.

Die Menschen wollen Menschen um sich herum, die ihnen Energie geben, anstatt ihnen welche zu rauben. Ich persönlich nehme in meinen engsten Kreis nur Freunde auf, bei denen ich mich wohlfühle. Wenn ich merke: Der heult wieder rum, dann wars das. Wieso sollten Menschen freiwillig Zeit mit Menschen verbringen, bei denen sie sich schlechter fühlen? Das ergibt Null Sinn.

Niemand interessiert sich für dich (und der Text hat dich wütend gemacht?)

Dann wird dir das Video dazu erst recht gefallen:

Solltest du wirklich etwas auf dem Herzen haben, dich mal richtig auskotzen müssen, dann tue das. Da spricht nichts gegen. Deine besten Freunde werden für dich da sein. Es sollte jedoch kein Dauerzustand(!) werden. Und falls du wirklich wütend geworden bist, dann: Geil! Denn oft werden wir Menschen sauer, wenn wir wissen, dass jemand einen Nerv getroffen hat, die Wahrheit aussprach, die wir eigentlich bereits kannten, uns jedoch nicht eingestanden haben. Glaube mir, auch ich war oft wütend über erkenntnisreiche Texte. Bis sie mir anschließend die Augen geöffnet haben.

Der Artikel ist in eine etwas andere Richtung gewandert, als ich zunächst vorgesehen hatte. Aber auch hier gegen Ende merkst du: Es juckt niemanden, wer du bist, was du fühlst und was du machst. Wahrscheinlich nur deine engsten Freunde und Verwandten. Für deine Oma bist du das Zentrum der Welt, für deinen Nachbarn bist du nur ein gesichtsloser Niemand. Solltest du sterben, werden die wenigsten um dich trauern. Nach ein paar Tagen, haben sie deinen Namen vergessen.

Jetzt sag mir ehrlich: Für diese Menschen änderst du dein Verhalten? Du verhältst dich andauernd im Sinne:

„Was könnten diese Menschen, für die es egal ist ob ich tot oder lebendig bin, über mich denken?“

Ich hoffe ich konnte dir einen Einblick dessen geben, was in den meisten Köpfen vorgeht. Ich meine, du kannst ich verhalten wie du willst, aber ich persönlich werde mich nicht für Menschen verstellen, denen es egal ist ob ich tot oder lebendig bin.

Wenn du die Entscheidung getroffen hast, von „Niemand interessiert sich für mich“ die Vorteile auszunutzen, dann habe ich einen Beitrag, der gibt dir die Basics der Persönlichkeitsentwicklung mit. Bitte lies ihn sorgfältig und aufrichtig. In diesem Beitrag habe ich meine Fehler deutlich gemacht und die schockierende Wahrheit über Persönlichkeitsentwicklung zu Tisch gebracht. Auf diese Weise merkst auch du: Wir alle machen Fehler. Heute bist du auf diesen Beitrag gestoßen, nutze es! Klicke hier, um „Niemand interessiert sich für mich“ aktiv zu nutzen!

In diesem Sinne: Lebe dein eigenes Glück, es kümmert sich sowieso niemand um dich.

Unterschrift Deniz png
Dein Deniz Deke

P.S: Dieser Text ist bewusst hart gewählt. Er soll dich aufrütteln und dir Hilfe anbieten, in dem er dir eine neue Perspektive offenlegt. Und eine ehrliche Frage: Wie oft interessierst du dich für andere? Wie oft bist du am Obdachlosen vorbeigelaufen, ohne mit der Wimper zu zucken? Wie oft hast du die Augen verschlossen oder den Kanal einfach gewechselt, als der Tod von Menschen im TV ausgestrahlt wurde? Niemand interessiert sich für mich? Du interessierst dich doch ebenfalls nicht für andere. Und bevor du mich wieder hasst: Das ist ganz normal. Wir sind egogesteuerte Wesen und es ist normal. Wir schützen uns vor dem Leid, in dem wir die Augen schließen. Wer will sich auch freiwillig Leid antun?

Akzeptiere die Tatsache, arbeite an deinem Ego und du wirst merken, wie viele Menschen sich plötzlich für dich und dein Wohlergehen interessieren.

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24 thoughts on “Es interessiert niemanden, wer du bist oder was du fühlst. Nutze dies!

  1. Ganz schön hart formuliert… mir fehlt da auch etwas Empathie im Text… Wir sind ja nicht nur Egoschweine sondern auch relativ soziale Herdentiere.
    ….
    Witzig, dass du selbst auch nörgelst über die andern Rumnörgler, die du ja quasi damit bittest aufzuhören. Also nörgeln über Nörgler… finde den Fehler!
    Niemand hängt also gern mit negativen Leuten rum… woher willst das wissen ? Vielleicht gibts ja andere negativ rumheulende Nörgler, die die gegenseitige Gesellschaft schätzen ?

    1. Danke für deinen Kommentar.

      Die Härte in diesem Text ist bewusst gewählt. Ich erhoffe mir, dass gerade die Menschen, die starke Probleme mit der Meinung anderer haben, neue Perspektiven gewinnen können. Zu dem Thema Beschweren: Das ist Kritik am Rumnörgeln und dem ewigen Gejammere. Wenn du das ebenfalls als „Rumnörgeln“ auffassen möchtest, dann gerne. Das Leben ist paradox und ein durchgehender Widerspruch, mich eingeschlossen. Danke für deine letzte Aussage. Da habe ich über einen Kamm geschert und verallgemeinert, dabei ist es meine Sicht der Dinge.

      Freut mich, dass du dich mit meinem Text wirklich auseinandergesetzt hast!

      Liebe Grüße,
      dein Deniz

  2. Lieber Deniz,

    ich bin voll auf deiner Seite, weil ich genau das alles selbst beobachtet und am eigenen Leib erfahren habe. Ich bin ein sehr empathischer Mensch und es hat mir null eingebracht, mich für andere zu verbiegen und vorallem zu vergessen. Manchmal muss man Dinge einfach hart formulieren… weil mancher es anders nicht begreift. Bist du zu empathisch wird es gegen dich benutzt. Bist du zu hart, wird es auch gegen dich benutzt. Wie man es macht – irgend jemand findet es immer falsch. Nur – was durch mein „SO SEIN“ im anderen an inneren Konflikten ausgelöst wird, dafür kann ich nichts – sofern ich ihm nicht vorsätzlich Schaden zufügen möchte und versuche zu manipulieren..Also – warum nicht gleich so sein, wie es sich für einen selbst stimmig anfühlt? Dann werden die passenden Menschen in dein Leben treten und die unpassenden werden gehen (oder du lässt sie gehen). Das mache ich seit einiger Zeit selbst durch. Wird erstmal eine ziemlich einsame und schmerzhafte Zeit 🙂 … aber nach und nach bekommt man mehr Klarheit über den weiteren Weg und das passendere Umfeld. Jeder ist für sein eigenes Leben und Wohlergehen verantwortlich.

    Und zum obigen Kommentar – genau, wir sind soziale Herdentiere. Nur scheinen das immer mehr (Egoschweine) vergessen zu haben. Und so werden immer neue Egoschweine geboren bis sich alle endlich mal wieder an ihre unterdrückten Fähigkeiten als soziale Herdentiere erinnern. Scheint nur leider noch zu dauern…

    1. Liebe Gitte,

      danke für deinen Kommentar. Es freut mich, dass dir die harte Formulierung zugesagt hat! Eine harte Zeit kann zu den richtigen Erkenntnissen führen.

      Viel Erfolg bei deinem Weg,
      dein Deniz

    1. Hallo Evelyn (oder Hayden 😉

      was genau ist deine Frage?

      Selbstmord ist ein enorm weitreichendes Thema, welches man hier nicht einfach per Kommentar beantworten kann. Ich hab selbst nie einen Selbstmordversuch gestartet, also möchte ich hier keinem auf die Füße treten und so tun, als wüsste ich, wie es ist, dieses Verlangen in sich zu haben (oder wie man es auch immer nennen mag).

      Ich weiß nur aus vielen Quellen, die sich bereits mit Selbstmord beschäftigt haben, dass du Opfer deiner Gedanken bist. Deine Gedanken bringen dich in solch einen Teufelskreis, dass kein Ausweg mehr offen zu sein scheint. In meinen Augen ist es immer wert zu leben, aber wer bin ich schon, der soetwas behaupten kann? Wenn es Menschen gibt, die wirklich daran denken ist meine erste Empfehlung immer:

      Suche dir einen kompetenten Theraupeten, rufe Notfallnummern an etc. Es gibt Lösungen.

      Liebe Grüße,
      dein Deniz

  3. Ich kann deinen Text zu 100% bestätigen, da auch ich mich nur mit meinen engsten Freunden tiefergehend befasse. In meinem Lebensalltag konnte ich ebenfalls die Blindheit der Menschen erfassen. Es hat schon fast etwas komisches, wie in einem dystopischen Film wenn man so auf die Menschen sieht. Allerdings kann man auch so alle sozialen Phobien und Komplexe ablegen. Es macht dann einfach Spaß verdutzte Gesichter zu provozieren und destruktive Kritik abzuschmettern.

  4. Hallo Deniz,

    dein Blog ist mir persönlich zu platt. Ich denke so einfach ist die Welt nicht gestrickt. Du sprichst aus einer perspektivischen Sichtweise, die sehr einseitig ist und von sehr wenig Menschenkenntnis zeugt.Wenn du Menschen wirklich verstehen würdest, dann müsstest du nicht einen Blog verfassen, der den Menschen als so undifferenziert (jeder interessiert sich nur für seinen eigenen Kram) darstellt.

    1. Hallo Mr. Anonym,
      danke für dein Feedback. Diese Ausdrucksweise ist sehr bewusst so einseitig und undifferenziert gewählt, sie stellt ein Stilmittel dar um eine Message rüberzubringen. Wie du den Kommentaren entnehmen kannst, hat diese Sichtweise vielen Menschen bereits geholfen (siehe dazu auch gerne die Videos und Podcasts mit über tausenden Aufrufen).

      Dennoch danke für dein Feedback.

      P.S: Da wir massivst viele Leser am Tag haben, über 33 Tausende YouTube Abonnenten, tausende Podcasthörer am Tag und über tausende verkaufte Bücher, denke ich, dass sich der ein oder andere Mensch verstanden fühlt 😉

  5. Hey Deniz! Mir fehlen die Worte. Ich bin noch äußerst jung, weshalb ich die Sache wahrscheinlich noch nicht wirklich gut einschätzen kann. 😀
    Dennoch finde ich, dass dieser Text ein Gefühl der Freihet erweckt und das gefällt mir sehr. Natürlich interessiert sich jeder nur für sich selbst; wir als Person sind wichtig – das denken wir zumindest. Besser gesagt: das denkt jeder über sich selbst, logischerweise. Aber nur diejenigen, die sich dessen bewusst sind, können diese „Freiheit“ ausnutzen. Man könnte sagen, dass sich die „Blasen“ aufgrung ihrer (theoretischen) Existenz aufheben, findest Du nicht? Denn immerhin ist es diese Einschränkung (man fühlt sich allein und unverstanden), die eine Unabhängigkeit (man merkt, dass man nur für sich selbst wichtig ist) ermöglicht und die Unmündigkeit bekämpft, oder?
    Hmmm 😀
    Vielen Dank! Das hat mich wirklich zum Nachenken angerregt.

    1. Hey Rafa!
      Wenn dieser Text bei dir Gefühle weckt, dann habe ich ja etwas bewirkt, was mich sehr freut 😉

      Du hast absolut Recht. Wir schränken uns ein, weil wir für andere etwas sein wollen, was wir nicht sind. Legst du diese Ketten ab, dann bist du frei.

      Lg Deniz

  6. Der Artikel ist in seiner Aussage keineswegs hart. Vielleicht in der Formulierung. Aber selbst das habe ich nicht wirklich so empfunden. Eher dramaturgisch etwas reißerisch.

    Die Idee ist auch weder richtig noch falsch. Nur eine weitere Betrachtung ein und derselben Sache. Das Leben ist.
    Und jede Interpretation ist nur unser Geist.

    Was immer wir so zu glauben meinen, viel Glück. Gleich – Gültig. 🙂

  7. Hallo Deniz,

    danke für deinen tollen Beitrag!
    Mir hast du die Augen ? geöffnet, mich etwas wach gerüttelt. Dachte ich doch ich wäre was besonders, so bin ich ein Niemand und es fühlt sich komischerweise gut an. Jeder ist einzigartig und dennoch nur kurz zu Besuch auf dieser tollen Erde.
    Leider bin ich ein Typ der gerne in Selbstmitleid sein Drama selbst erschafft, habe Schwierigkeiten mit meinen Schicksalen klar zu kommen – aber ich arbeite an mir, möchte mich weiter entwickeln und Stück für Stück mache ich Fortschritte. Dennoch bin ich ein Typ Mensch der selten sein Umfeld volljammert da ich gemerkt habe wie sie sich dann von mir entfernen. So habe ich auch aufgehört anderen in ihrer Krise zu helfen und bin nur für wenige da die auch mal für mich da sind. So fühlt sich das gut für mich an. Den Rest mache ich eigentlich nur mit mir selbst aus oder mit Unterstützung aus d. Familie oder der besten Freundin. Durch deinen Beitrag ist mir aufgefallen das ich schon etwas länger genau den Leuten sofort aus dem Weg gehe, die sich immer, ja fast schon chronisch über das Wetter beklagen. Ich antworte oft „es ist nun mal Winter“ und gehe dieser Spezie Mensch aus dem Weg. Das sind verdammt viele die ihr Jammern auf das Wetter beziehen. Ich bin ein Typ dessen Stimmung nicht vom Wetter abhängt und der auch im Regen joggen geht. Vor allem im Regen da riecht die Natur besonders gut. Das entspannt mich sehr.
    Aus deinem Beitrag nehme ich für mich sehr viel mit, ich danke dir dafür. Ich werde ihn mir öfter durchlesen um mir meine Naivität vor Augen zu halten

    LG Daniela

  8. Hallo Deniz,

    ich finde diesen Artikel sehr interessant und deine Sichtweise auf die Dinge auch. Nachdem ich einige Zeit darüber nachgedacht habe bin ich allerdings zu dem Entschluss gekommen, dass ich eine etwas andere Meinung habe 🙂

    Ich verstehe, was du mit diesem Artikel erreichen möchtest. Es ist wichtig, ein Leben nach eigenen Maßstäben zu leben und glücklich zu sein, ohne sich für andere Menschen zu verbiegen.

    Jedoch hat jede unserer Handlungen folgen. Man weiß nie, was das eigene Auftreten, das was man sagt oder tut, in den anderen Menschen auslöst.
    Ich weiß nicht, wie es bei anderen so ist, aber ich wurde schon so oft von fremden Menschen geprägt, ohne das diese es bemerkt haben. Manchmal reicht schon ein Lächeln eines Fremden, oder ein kleine freundliche Geste, um meine Tag zu verschönern.
    Und ich bin mit Sicherheit kein Einzelfall. Egal, ob man mit offenen oder geschlossenen Augen durch die Welt läuft, die Menschen in der Umgebung prägen einen immer auf irgendeiner Weise und hinterlassen Spuren- auch wenn diese nicht sofort offensichtlich sind.
    Interesse drückt sich meiner Meinung nach nicht nur durch verbale Kommunikation aus. Man muss sich nicht immer laut und offen danach erkundigen, wie es anderen geht. Mir sind zum Beispiel Menschen wichtig, für die ich selbst eine Nebenrolle spiele. Dennoch haben diese Menschen einen großen Einfluss auf mich und ich verdanke ihnen sehr vieles.

    Was mir einfach wichtig war zu sagen ist, dass es eben nicht egal ist, wie man sich verhält. Besonders nicht, wie man sich in Gegenwart fremder Menschen verhält. Natürlich so man sich nicht total verstellen, um der Gesellschaft zu gefallen. Dennoch muss man sich darüber bewusst sein, dass jeder seiner Handlungen einen prägenden Einfluss auf andere Menschen haben kann und Spuren hinterlässt.

    Man sollte seine Wirkung auf andere Menschen also nicht unterschätzen.
    Wer weiß, wen du schon alles bewegt und beeinflusst hast, allein dadurch, dass du täglich die schöne Düsseldorfer Aussicht genossen hast. Womöglich gab es noch andere, die ebenfalls die Aussicht genossen und sich daran erfreuten, dass es noch weitere Menschen wie dich gibt, die nicht mit geschlossenen Augen durch die Gegend laufen. Dies hat vielleicht positive Gefühle in diesen Menschen ausgelöst und ihnen den Morgen verschönert.

    Das ist genau der Punkt: Man weiß es nicht…

    Viele Grüße
    von Alex

    1. Joo Alex!
      Da bin ich voll bei dir. Das ist schon paradox.

      Es hat starke Vorteile, wenn man sich selbst in die Pflicht nimmt und sich bewusst wird, wie wenig Menschen sich für die eigenen Probleme interessieren. Dennoch kannst du ebenfalls mit deinen Handlungen Tag für Tag andere inspirieren, mehr aus sich zu machen (wie du es so geil beschrieben hast!).

      Deswegen ergänzt sich deine Sichtweise eigentlich etwas zu meiner.

      Lg Deniz

  9. Moin Deniz!

    Der Text ist weder hart, noch übertrieben.
    Jeder, der sich aufregt, tut genau das, was du beschrieben hast. Hihi 🙂

    Wie ich hier gelandet bin?
    Ich habe meiner besten Freundin nach 15 Jahren den Laufpass gegeben und suche nach Bestätigung im Internet (wie lächerlich das auch klingt).
    Und siehe da, ich scheine vielleicht doch eine gesunde Einstellung zum Leben zu haben!

    Mir entgeht kein schöner Augenblick und doch habe ich mich immer so alleine gefühlt, weil so viele Leute sich doch Lieber um belanglosen und energieraubenden Quatsch kümmern.
    Albert Hoffmann hat mal was ganz schlaues gesagt:
    „Sinn des Lebens ist es, glücklich zu sein. Wäre es das Gegenteil, würde mir wahrscheinlich keiner zustimmen. Also muss es doch ersteres sein, oder?“

    Du hast jegliche negative Aspekte mit deinem Text ausgehebelt und darum geht es!

    Danke, dass du mich als guten und lebenslustigen Menschen bekräftigst, weiter zu machen.

    Ich rate jedem, der sensibler und empathischer ist, diesen Text mit einem Lächeln durchzulesen.
    Es ist einfach nur die Wahrheit und wer den Schlüssel zum Glücklich-Sein nicht ergreifen möchte, muss so weiter leben wie vorher.
    Aber ohne mich 🙂
    Ich will kein Mensch sein, der sich irgendwann sagt „ach, hätte ich doch damals…“.

    Danke für die Wohltat und deinen tollen Text, ich find das klasse, was du geschrieben hast.

    Geile sch****! 🙂

    Mfg
    Viv

  10. Hallo Deniz,

    bin ganz deiner Meinung,
    Und musste ein bisschen lächeln. Fahre jeden Tag die gleiche Strecke mit der Bahn und wenn ich morgens aus Düsseldorf raus fahre, bin ich immer wieder fasziniert, wie friedlich der Rhein, die Wiesen und der Ausblick in Fahrtrichtung links ist. Und wenn ich abends zurück komme -wieder in Fahrtrichtung links- bin ich jedes Mal fasziniert, dass man schon vor der Brücke die ganze Stadt bis zum Flughafen-Tower sehen kann.
    Manchmal schau ich auch aufs Handy und tatsächlich ärgere ich mich, wenn ich den Moment verpasse!

    Sehr schön!!!

    Liebe Grüße!!

  11. Lieber Deniz,

    Deine aufrüttelnden Worte sind für bestimmte Menschen gemacht: Menschen, die zu viel Wert auf die Meinung anderer legen und an Selbstzweifeln leiden.
    Wenn man zu sehr auf einer Seite steht (z.B die negative Seite), genügen manchmal harte Worte, um wieder zum Gleichgewicht zu finden (die MITTE zwischen positiver und negativer Seite). Nur Positivität zu leben ist ebenfalls falsch: es ist nur eine Seite des Lebens, leugnet den Gegensatz, der trotzdessen existiert und nicht verschwindet.
    Außerdem erzeugt das Spannungsfeld der Pole die Energie, die du erwähntest.

    Die Kunst besteht darin, das Positive wie das Negative einfach zu akzeptieren und loszulassen. Der wahre Weg ist die Mitte. Dieser Weg ist schwer zu finden und schwer zu gehen, fällt er doch komplett aus dem sozialen Rahmen, der komplett von und in der Dualität existiert.

    Mein erleben beruht darauf, dass die Menschen sich sehr wohl für andere interessieren: jedoch im negativen Sinne. Sie reiben sich an anderen, spiegeln sich in anderen, projizieren auf andere.
    Wieso existiert dann so viel Klatsch und Tratsch, Ausgrenzung, Mobbing, Übergriffigkeit, Einmischung, etc. ?
    Interesse besteht, jedoch auf die Art und Weise, sich selbst durch die Erniedrigung anderer zu erhöhen.

    Erst heute haben sich meine alten Nachbarinnen wieder über andere aufgeregt, auch mich, die ihnen spiegelten, wie sehr sie in ihren alten Mustern hängen (was sie natürlich wütend macht). Eine Nachbarin griff kurz darauf, nachdem sie in ihre Wohnung ging, zum Telefonhörer und erzählte das alles der Nächsten weiter.

    Die Menschen reden sehr gerne über andere (siehe Bild-Zeitung oder andere Klatschpresse). Teilweise kann das Leben eines Menschen dadurch ruiniert werden (siehe der Wetterfrosch Kachelmann).

    Jedoch verstehe ich, das du aufrütteln möchtest (was kurzfristig wirkt). Auf lange Sicht gesehen, nützt es nicht viel.

    Ich gebe gerne den Rat, sich nicht zu sehr auf andere zu verlassen, sein eigenes Leben zu leben und seinen eigenen Werten treu zu bleiben, zu reflektieren und sich selbst zu verändern um zu wachsen. Auf alles andere ist kein Verlass, da nichts wirklich sicher ist (weder Familie, Freundschaft, Geld, die eigene Sicht oder die anderer, der Staat noch die Natur). Nur der Tod ist sicher. Alles ist relativ.

    Leben ist Veränderung.

  12. Hallo,

    ich ärger mich schon etwas, dass ich auf diesen Text anbeiße, da dies durch Provokation so gewollt ist…

    Schade, wenn es nicht auf anderem Wege geht, eigentlich ein Armutszeugnis!

    Dennoch, finde ich die Aussage, dass man sich nicht wegen anderen Leuten verbiegen sollte gut und hilfreich….Jedoch, dass sich jeder nur für sich selbst interessiert ist totaler Schwachsinn! Aber sowas von und wenn du und einige andere Menschen hier das so sehen umso schlimmer und das zeigt nur wieder den sozialen und emotionalen Zerfall der Gesellschafft.

    Ich habe jedoch ganz andere Erfahrungen gemacht. Es stimmt, dass es viele Menschen nicht interessiert wie es dir geht usw. aber dann gehören diese Menschen nicht in mein Leben!

    Ich hatte und habe ein hartes Leben, ähnlich wie an deinem Beispiel oben und kann dir sagen, auch wenn es dich ja nicht interessiert, da du egozentriert bist etc… es gab immer und ein Glück Menschen, dirle mich auf meinem langen Leidensweg begleiteten, auch wenn ich oftmal feststeckte etc….

    Und dafür bin ich dankbar!

    Auch bin ich kein Typ, der Leid und sei es nur von Obdachlosen am Arsch vorbeigeht….

    Und der Mensch ist so auch nicht gestrickt! Wer so denkt, ist armseelig und es ist ein Unterschied, ob man untergeht in einer Großstadt zwischen Tausenden Egomanen oder behütet in einem Dorf oder in der Nähe von Freunden wohnt….

    meine Meinung…

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