Die wahre Bedeutung von Verdienen

Verdienen kommt von dienen

Warum wir uns öfter einmal Gedanken über die Wörter machen sollten, die wir im Alltag verwenden und was die wahre Bedeutung von verdienen ist…

Wörter

Ich liebe Wörter. Sprache hat eine unglaublich weitreichende Bedeutung. Du als Leser nimmst gerade meinen Charakter, meine Stimme in deinem Kopf wahr, nur durch die Wörter, die du hier liest. Dabei benutzen wir meistens Wörter ohne diese einmal genau angeschaut zu haben. Nehmen wir beispielsweise das Wort „Enttäuschung“. Dieses Wort besteht im Prinzip aus zwei Wörtern: „Ent“ und „Täuschung“.

Das Wort Enttäuschung

Enttäuschung wird immer damit verbunden, dass man persönlich ein schlechtes Gefühl über eine Sache hat, weil es nicht so ausging, wie man selbst erwartet hatte. Doch die wahre Bedeutung ist: Ein Ende (Ent) der Täuschung. Sprich: Die Täuschung bestand schon von vornherein, somit liegt der Fehler bei dir. Deine falsche Annahme, Erwartung, hat erst zu der Enttäuschung geführt. Wer nichts der Art erwartet hätte, der hätte gar nicht enttäuscht werden können.

Dieser kleine Exkurs sollte dir nur die manchmal wesentlich größere Bedeutung eines einzigen Wortes ersichtlich machen. Das Wort, welches ich eigentlich auseinandernehmen möchte ist: Verdienen.

Verdienen

Schauen wir uns doch einmal an, was der Stamm dieses Wortes ist: „Dienen“. Das Wort „Verdienen“ hat also das Wort „Dienen“ in sich. Doch was bedeutet dienen? Laut dem Duden bedeutet es beispielsweise einem Zweck dienen oder nützlich, vorteilhaft sein. Frage dich einmal ehrlich, bist du nützlich und vorteilhaft, in dem was du tust? Erfüllst du deinen Zweck? Dienst du deinem Unternehmen, dir selbst oder wem auch immer? Möglicherweise dienst du ja nur so viel, wie du verdienst und hast somit gar kein Recht dich über dein mickriges Einkommen zu beschweren. Vielleicht dienst du jedoch viel stärker und hast das Recht dich zu beschweren.

Somit entsteht die Frage: Entsprechen deine Dienste, deinem Verdienst?

Das heute war nur ein kleiner Exkurs in einen Bereich, der für viele langweilig ist. Aber wenn wir uns ab und an mehr Gedanken über Worte machen, dann entstehen solche Fragen, Gedankenspiele, die uns wiederum Auskunft über unser Leben geben und die Dinge, die wir tun und denken. Denn das Geschriebene ist ein starker Ausdruck unserer Gedankenwelt.

In diesem Sinne, achte in Zukunft vermehrt auf die Worte, die du aussprichst und schreibst!

Dein Deniz


P.S: Hast du in Zukunft Lust auf weitere Beiträge dieser Art? Dann schreibe mir doch in die Kommentare!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert